Obwohl ich heute Fotografin bin- ein Fotoshooting war noch nie meins. Hand aufs Herz, auch du hast bei dem Gedanken an einen Fototermin nicht direkt das Freudenfeuerwerk in dir. Du fühlst dich sogar unwohl bei dem Gedanken? Jo, kamerascheu sogar! Um professionelle Fotos kommen wir von Zeit zu Zeit nicht rum. Allen voran, wenn es um Passfotos oder Bewerbungsbilder geht. Die Kamerascheu wolltest du schon längst überwunden haben, hast dich bisher aber weiter zum Fotografen gequält. War ja nur für die paar Bilder…
Keine Sorge vorm Familienfotoshooting- warum Eltern ihre Kamerascheu unbedingt überwinden sollten
Und jetzt seid ihr Eltern geworden. Ihr hab zahlreiche Fotos von eurem Kind auf dem Handy. Vielleicht ein paar Babyfotos vom Fotografen. Nur du fehlst fast auf jedem Bild. Und wenn nicht, dann ist das Foto verwackelt, oder du halb abgeschnitten? Selten ist eines dabei, bei dem dir das Herz aufgeht? Professionelle Fotos willst du- ja! Fotos, die Emotionen wecken? Ja! Fotos, die dich MIT euren Kindern zeigen, so wie ihr wirklich seid? Ja! Ein Familienfotoshooting? Nein!
Dann wird es jetzt unbedingt Zeit deine Kamerascheu zu überwinden! Denn eines ist klar: Auch Eltern gehören mit ihren Kindern gemeinsam aufs Foto! Wie sonst, werden eure Kinder in 20 oder 30 Jahren zurückkehren, in die Zeit in der sie noch völlig eingehüllt waren in die Geborgenheit ihrer Kindheit? Wie wirst du in eine Sehnsucht eintauchen, wenn die Kinder ausgezogen seid? Wenn du versuchst dich zu erinnern, wie das war, als die Fenster noch ständig beschmiert waren. Und die Legosteine an jedem Ort der Wohnung zu finden waren. Wie ihr zusammen Samstags Pfannkuchen gebacken habt. Oder jeden Sonntag im Wald wart.
Erinnerungen sind unglaublich wertvoll. Kein Familienfotoshooting zu machen, wäre ein großes Versäumnis. Zum Überwinden deiner Kamerascheu habe ich hier 5 wirklich einfache Tipps, wie du sie ein für alle Male loswirst.
Kamerascheu überwinden – was kann ich tun?
# 1 Ein:e Fotograf:in für Familienfotos die zu euch passt
Fotografen gibt es noch und nöcher. Allein hier in Köln und in der Umgebung finden sich unzählige Fotografen, die im Studio und/oder „on Location“ (zuhause oder an einem Ort eurer Wahl) arbeiten. Wie soll man da den für sich passenden Fotografen finden?
Zu Unterscheiden gibt es drei Richtungen, wie ein Fotoshooting angegangen werden kann:
1. Die Studiofotografie. Hier vereinbart ihr im Fotostudio eurer Wahl einen Termin und erhaltet in der Regel ein Set aus Portraitaufnahmen und Gruppenbildern in einem arrangierten Setting. Der Studiofotograf verwendet dabei in der Regel zusätzliche Lichter, wie Blitzlicht oder Softboxen.
2. Die Lifestylefotografie. Sie zeigt euch Zuhause oder an eurem Lieblingsort. Dabei habt ihr und die/der Fotograf:in bereits Wunschbilder im Kopf. Ihr werdet dann von dem/der Fotograf:in durch das Shooting geleitet, um genau die Bilder zu bekommen, die ihr euch wünscht. Auch hier entstehen Portraitbilder und Gruppenaufnahmen.
3. Die Dokumentarische Fotografie. Sie zeigt euch ebenfalls Zuhause oder an eurem Lieblingsort. Der/die Fotograf:in begleitet euch mit der Kamera ohne Anweisungen und ohne in euer Miteinander einzugreifen. So entstehen authentische, ehrliche Erinnerungen an euer Leben. Portait- und Gruppenaufnahmen gehören hierbei ebenso dazu.
Werdet euch vor dem Shooting bewusst, was ihr braucht: Jemand, der euch etwas durch das Shooting führt? Der euch sagt, was ihr tun sollt und euch ein wenig anleitet? Viele Kunden finden darin eine große Sicherheit vor der Kamera. Dann liegt ihr mit der Lifestyle oder Studiofotografie genau richtig.
Oder versetzt euch genau das Anleiten und Posen in Angstschweiß? Spürt ihr genau da, wie ihr eure Lockerheit verliert? Wie die Kameraschau sich meldet? Die Sorge, falls die Kinder ebenfalls nicht vor die Kamera wollen? Dann kann ich euch ein dokumentarisches Familienfotografie ans Herz legen. Euer:e Fotograf:in wird euch wie eine gute Freundin durch euren Alltag begleiten. So bekommt ihr außerdem Bilder mit echtem Erinnerungswert!
# 2 Vor dem Fotoshooting: Vorgespräch- Ein Muss!
Was mir für meine Kunden ein besonderes Anliegen ist: Ein Kennenlernen vorab. Kaum etwas wirkt sich entspannender auf meine Kunden aus, als mich vor dem Fotoshooting einmal zu hören oder sehen (am liebsten Live oder via Zoom). Zu erfahren, wer der Mensch hinter der Kamera ist und festzustellen, dass man diese Person von Herzen gerne zu sich einlädt, löst so manche Steifigkeit vor der Kamera. Für mich ganz klar: Kein Fotoshooting, wenn es zwischen Fotograf:in und Kunden nicht harmoniert. (Tatsächlich habe ich aus diesem Grund auch schon Aufträge abgelehnt.) Nebenbei erfahre ich ausserdem, welche Momente für euch besonders wichtig sind. Von welchen Gesten oder Spielen ihr unbedingt Bilder haben möchtet.
# 3 Advertising – DAS Mittel gegen Unwohlfühlen vor der Kamera
Wer sich schon durch meine Seite geklickt hat, hat vielleicht auch etwas ÜBER MICH gelesen. Neben der Fotografie, bin ich Logopädin. Daher bringe ich nicht nur eine langjährige Erfahrung darin mit, wie man sensibel, empathisch und authentisch mit Kunden (oder im Falle der Logopädie: Patienten) umgeht. Auch Fachwissen rund um Pädagogik, (Spiel-)Entwicklung und Psychologie habe ich aus meinem „ersten“ Beruf mit in meinem „Zweiten“ gebracht.
Aus der Therapie für Storrer habe ich daher einen kleinen, aber sehr effektiven Tipp für euch, was ihr dem Gefühl sich vor der Kamera unwohlzufühlen entgegen setzen könnt: Advertising. Benennt gleich zu Beginn eines Fotoshootings eure Sorgen, Befürchtungen oder euer Unwohlsein vor der Kamera. „Ich bin nicht so fotogen.“ „Ich bin etwas nervös.“ „Fotos sind sonst nicht so mein Ding.“ Direkt auszusprechen, wie ihr euch fühlt, wirkt sich positiv auf eure innere Anspannung aus.
# 4 Euer Wohlfühlort für das Fotoshooting
Euch verunsichern die Blitzlichter und Softboxen bei Fotografen, weil ihr euch vor der Leinwand wie auf einem Präsentierteller fühlt? So geht es mir jedenfalls. Das Schöne an der dokumentarischen Fotografie oder Lifestyle Fotografie: Ihr könnt euren Wohlfühlort frei wählen. Oft ist das unser eigenes Zuhause. Wieso Familienfotos Zuhause so fantastisch sind, habe ich schon einmal HIER geschrieben.
# 5 Habt Spaß miteinander
Etwas zu tun zu haben, ist immer eine gute Idee, wenn man sich unwohl vor der Kamera fühlt. Als Eltern hat man mit Kindern meist eh alle Hände voll zu tun. Spielt, malt, bastelt, backt, tobt- die Möglichkeiten sind unendlich. Sobald du in Aktion bist, wirst du schnell die Kamera vergessen. Den eigenen Fokus weg von der Kamera zu legen, hin zu dem Miteinander mit Kind und Partner:in, hilft enorm. Das schöne an einem Dokumentarischen Fotoshooting ist dabei, dass dich niemand durch Anleitungen aus dem „Kamera vergessen“ rausreißt. So kannst du ganz in deinen eigenen Flow kommen. Du wirst erstaunt sein, was daraus für einzigartige Bilder entstehen.
Die Kamerascheu überwindet sich nicht von allein
Du hast jetzt einen bunten Strauss wirklich einfach umsetzbarer Tipps, um deine Kamerascheu zu überwinden. Und nun? Weißt du Bescheid- doch vom Bescheid wissen allein, verschwindet die Kamerascheu nicht! Komm ins tun. Probier dich aus. Und wenn dein erster Schritt ein Vorgespräch mit einer Fotograf:in ist, das ist das schon mal was! Tipp 2 käme da gleich zum Einsatz. Wenn ich dich bei Beratungsgespräch kennenlernen darf, klick hier für das Kontaktformular. Wir sprechen darin über deine Familie, eure Erfahrungen oder nicht-Erfahrungen mit einem Fotoshooting und darüber, welche Fotos ihr euch von eurer Familie wirklich wünscht. Ich freu mich auf dich!