Ihr kennt sicher Folgendes? Schon bevor unser Sohn geboren wurde, hatte ich manchmal das Gefühl, der Tage hat nicht genug Stunden. Die Woche hat auch nicht genug Tage. Es gibt so Zeiten, in denen folgt ein Termin dem anderen. Ein To-Do jagt das Nächste. Am Abend hängt man erschlagen auf dem Sofa und fragt sich: Wieso gibt es noch immer so viel zu tun?!
Neben allem was zu tun ist, das wichtige nicht vergessen
Direkt neben unserem Sofa hängt eine kleine Fotowand. Manchmal stellt sie mir leise und ein wenig vorwurfsvoll die Frage, wieso ich denn noch immer keinen Termin für ein Familienshooting gebucht haben. (Mit Fotos auf denen auch ich zu sehen bin. Sonst erliegt unser Sohn eines Tages der falschen Annahme, er müsse Halbwaise sein). Dabei ist es nicht schwer in unserem vollgepackten Alltag eine Fotografin unterzubringen. Ich habe da die ultimative Lösung für euch.
Frühstücken anstatt Terminstress
Am Wochenende, wenn alle morgens zuhause sind, frühstücken wir gerne ausgiebig. Der Tisch wird mit allen Leckerrein gedeckt. Eine Kanne Kaffee findet den Weg auf den Tisch. Wir schalten das Radio an. Im besten Fall backen wir uns sogar die Brötchen selber oder es war einer von uns beim Bäcker. Zumindest aufgebackene Brötchen gibt es am Wochenende immer bei uns.
Und genau an so einem ruhigen (so ruhig es mit Kleinkind sein kann), noch etwas verschlafenen Morgen, wurde ich eingeladen einen Kaffee mitzutrinken. Gefühlt nebenbei entstehen dabei Fotos mit echtem Erinnerungswert: Das gemeinsame Frühstück als Start ins Wochenende. Etwas, das wir so oder so machen. Es sogar richtig zelebrieren mit all den Schweinerein, die es unter der Woche nicht so gibt.
Wie im Vorbeigeihen entstehen wundervolle Erinnerungsstücke
Und da Kinder nicht stundenlang am Tisch sitzen, wird im Anschluss noch etwas gespielt und gelesen, gebastelt oder aufgeräumt. Was auch immer der Familienalltag sonst so bietet. Ihr seid die Gestalter eures Shootings. Ich habe es nicht unselten erlebt, dass vor allem Kinder genau wissen, worauf sie Lust haben- und worauf jetzt gar nicht.
Keinen Termin freischaufeln, kein weiteres To-Do. Die Lösung des Problems ist so einfach: Zeigt mir euren Alltag und ihr werdet hinterher Fotos haben, auf denen ihr euch seht. Wie ihr wirklich seid. Wie ihr wirklich lebt. Euer Geschirr. Die gesprungene Milchkanne von Tante Annelise. Euer Kind, das lieber nur das Weiche aus dem Brötchen essen mag und den Rest schon mal unter dem Tisch verschwinden lässt. Das Sofa, das ihr mal schick fandet, bei dem ihr euch aber langsam fragt, ob es mit Kleinkind und Baby noch so praktisch ist und von dem ihr euch Monate später trennen werdet.
Emotional und praktisch. Reportagen sind der Allrounder!
Die dokumentarische Fotografie hat für mich vor allem einen emotionalen Wert, aber als kleine Familie eben auch einen Praktischen: Ein entspannter Besuch von einer Fotografin, statt ein weiterer Termin im Kalender. Ladet mich gerne zu euch nach Hause ein und wir halten gemeinsam fest, was wirklich zählt: Euer Alltag miteinander!